Projektmanagement@GJW

DE

Kano-Modell

Warum: Beim Ermitteln der messbaren Anforderungen der Ergebnis-Nutzenden unausgesprochene Aspekte nicht übersehen.

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Wie: Beim Ermitteln der messbaren Anforderungen im >Definieren< gegebenenfalls Werkzeuge heranziehen, die in der Stimme des Kunden/VOC (Voice of the Customer) nicht genannte Aspekte herausarbeiten.

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Was: Beim Ermitteln der Stimme des Kunden/VOC (Vocie of the Customer) besteht das Risiko, nicht alle NEEDs zu entdecken, da es unausgesprochene Erwartungen des Kunden gibt. Deshalb besteht in dieser Phase die Gefahr, Bedürfnisse und CTQ zu übersehen. Für den Anwender gibt es Aspekte, die so selbstverständlich sind, dass diese nicht erwähnt werden. Außerdem besteht die Gefahr zum Overengineering. Aspekte, die der Anwender in einer aktuellen Generation (siehe Multi-Generationen-Plan) noch gar nicht erwartet, werden schon zur Anforderung gemacht.

Zur Orientierung und Verdeutlichung hilft hier das KANO-Modell. Es beschreibt den Zusammenhang zwischen Anwenderzufriedenheit und Ausprägung eines CTQ. Dabei gibt es Aspekte, die vom Anwender unausgesprochen und in voller Ausprägung vorausgesetzt werden – diese tauchen in der VOC nicht auf. Hier gilt das Motto: Nicht gemeckert ist Lob genug.  Außerdem gibt es Aspekte, die den Anwender selbst rudimentär ausgeprägt schon sehr begeistern.

Mit der Zeit verblasst die Begeisterung für diese Aspekte und die Anforderungen wandeln sich mehr und mehr zur Grundanforderung.

EN

Kano-Model

Why: When identifying the measurable requirements of end-users, it’s crucial not to overlook unspoken aspects.

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How: When identifying measurable requirements in >Define<, consider using tools that extract aspects not mentioned in the Voice of the Customer (VOC).

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What: When identifying the Voice of the Customer (VOC), there’s a risk of not discovering all NEEDs because there are unspoken customer expectations. Therefore, in this phase, there’s a danger of overlooking needs and CTQs. For the user, there are aspects that are so implicit that they are not mentioned. Additionally, there’s a risk of overengineering. Aspects that the user doesn’t yet expect in the current generation (see Multi-Generational Plan) are already being made into requirements.

For guidance and clarification, the KANO model is helpful. It describes the relationship between user satisfaction and the degree of a CTQ. There are aspects that are implicitly assumed by the user and are fully expected – these do not appear in the VOC. Here, the motto applies: No complaints is praise enough. Additionally, there are aspects that already greatly excite the user even in rudimentary form.

Over time, the enthusiasm for these aspects fades, and the requirements gradually transform into basic requirements.

Geplante/Erforderliche Verbesserungen

tbd